S Speerwerfen: Eine der traditionellsten Wurfdisziplinen in
der Leichtathletik. Dabei hat sich aus dem Jagdgerät im Laufe der Entwicklung
ein Sportgerät ausgebildet. Im Unterschied zu den anderen Wurfdisziplinen ist
beim Speerwerfen ein kurzer Anlauf gestattet, um den nötigen Schwung zu
bekommen, der für größere Weiten unabdingbar ist. Wie alle anderen
Wettkampfgeräte ist auch der Speer genormt. Er ist bei den Männern 2,70 bis
2,80 Meter lang. Bei den Frauen ist er 2,20 bis 2,30 Meter. Sein Gewicht
beträgt in der Männerklasse 800 Gramm. In der Frauenklasse 600 Gramm. In
einigen Jugend bzw. Seniorenklasse ist der Speer leichter als in der
Hauptklasse. Der Speer muss in der Mitte an der Griffstelle eine textile
Wicklung haben. Beim Abwurf muss der Speer mit seiner Spitze in Wurfrichtung
zeigen. Damit der Wurf gültig gegeben werden kann, muss er in einem
vorgeschriebenen Sektor und mit der Spitze zuerst landen. Allerdings muss er
keinen sichtbaren Abdruck hinterlassen. Aufgrund der Weltrekordentwicklung
Anfang der 1980er-Jahre wurde die Beschaffenheit und der Schwerpunkt des
Speeres aus Sicherheitsgründen verändert. Letzte Weltrekordinhaber mit dem
alten Speer waren bei den Männer Uwe Hohn (Deutsche Demokratische Republik)
mit 104,80 Meter – geworfen am 20. Juli 1984 in Berlin. Bei den Frauen war
dies Petra Felke-Meier (Deutsche Demokratische Republik) mit 80 Metern –
geworfen am 9. September 1988 in Leipzig. Weltrekordler mit dem neuen Speer
sind bei den Männern der Tscheche Jan Zelezny mit 98,48 Meter – geworfen am
25. Mai 1996 in Jena. Weltrekordlerin bei den Frauen ist die Kubanerin
Osleidys Mene´ndez mit 71,70 Meter – geworfen am 14. August 2005 in
Helsinki. Alle Werfer absolvieren im Wettkampf zunächst drei Würfe. Die acht
Besten haben drei weitere Versuche und ermitteln die vorderen Plätze unter
sich.
Spikes: Wörtlich ins Deutsche übersetzt würden sie
Dornenschuhe genannt werden. Damit sind die Laufschuhe der Athleten gemeint,
die in der Regel beim Sprint im Bereich des Fußballen mit Dornen besetzt sind.
Auf Tartanbahnen dürfen diese in der Regel nicht länger als sechs Milimeter
sein. Die Anzahl der Dornen variiert dabei von Anbieter zu Anbieter. In der
Regel befinden sich sechs oder sieben Dornen im Bereich des Fußballens. Diese
Dornen ermöglichen dem Sprinter einen besseren Abdruck auf der Tartanbahn.
Auch bei den Sprungdisziplinen werden Spikes eingesetzt, die sich in der Regel
kaum von den Sprintspikes unterscheiden, außer dass sie oftmals eine
verstärkte Fußsohle haben, um den großen Druck, der beim Absprung auf das
Fußgelenk einwirkt, besser abzufedern. Beim Speerwerfen und beim Hochsprung
werden in der Regel Spikes verwendet, deren Rand etwas höher gezogen sind als
bei den Sprint- oder Sprungspikes, um das Sprunggelenk noch besser zu
stabilisieren. Beim Abwurf während des Speerwerfens, bzw. beim Absprung
während des Hochsprungs wird der gesamte Fuß aufgesetzt. Daher haben die
Spikes bei Speerwerfern und Hochspringern auch im Fersenbereich Dornen, um
eine bessere Fixierung während des Absprungs auf dem Tartan zu gewährleisten.
In der Regel sind die Dornen bei dieses Spikes auch etwas länger als bei
Sprintspikes, um noch etwas tiefer in den Tartanboden einzudringen, um einen
noch besseren Halt beim Absprung- bzw. Abwurf zu gewährleisten.Woche. Dieses
Pensum steigert sich natürlich dann entsprechend dem Alter und des Anspruches.
Um mit entsprechendem Talent den Weg in die nationale Spitze zu schaffen sind
daher mindest sechs bis sieben Trainingseinheiten in der Woche vonnöten.