Dienstag, 10. Juni 2008
Die Junioren-DM könnte zur Zugnummer werden
Recklinghausen. - Der Recklinghäuser LC hat als Ausrichter die heiße Phase
der Vorbereitung eingeläutet: Keine sieben Wochen sind es mehr bis zur
Deutschen Meisterschaft der Junioren am 26. und 27. Juli im Stadion Hohenhorst.
Für (v.l.) Christina Haack, René Bastkowski und Bianca Broda ist ein Start
im Stadion Hohenhorst Pflicht. Hinten Ludger Zander (RLC), Kreissportwart
Peter Nitsche, FLVW-Vize Hans G. Schulz, Günter Kefenbaum (RLC) und Werner
Metz (Stadt RE, v.l.).
Die Vorbereitung des größten Sportspektakels im Kreis in diesem Jahr läuft
nach Plan. Das unterstrichen im Hohenhorst Hans G. Schulz, Vizepräsident
Leichtathletik im FLVW, Verbands-Pressesprecher Peter Middel, Kreissportwart
Peter Nitsche, Günter Kefenbaum und Ludger Zander vom gastgebenden RLC sowie
Werner Metz, Abteilungsleiter Sport bei der Stadt Recklinghausen.
"Wir sind gut aufgestellt und haben die Chance, hier eine gelungene
Meisterschaft auszurichten", stellte Günter Kefenbaum vom RLC fest. Gemeinsam
mit der Stadt Recklinghausen hat der Klub in den vergangenen Wochen so manche
organisatorische Hürde beiseite geräumt (von denen es eine Menge gab).
Und dass die Veranstalter die "Maloche" zu einem guten Ende führen werden,
versprach Werner Metz: "Wenn der Vorhang fällt, wird im Stadion alles bereit
sein."
Was jetzt noch bleibt, ist die Werbetrommel für die DM und den Sport zu
rühren. Mit etwas Glück könnten die Titelkämpfe der U23-Athleten auch
sportlich eine Zugnummer werden. Und das nicht nur mit Blick auf die
heimischen Athleten.
RLC-Übungsleiter Ludger Zander rechnet mit einem hochklassigen Starterfeld.
Der Grund: Die Junioren-DM ist in diesem Jahr sechs Wochen früher im
Terminkalender des DLV platziert. "Ich gehe davon aus, dass alle U23-Athleten,
die sich nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren, dabei sind. Der
sportliche Wert der Veranstaltung wird höher sein als in den letzten Jahren."
Pressesprecher Peter Middel pflichtet Zander bei. Stabhochspringer Malte Mohr
(Bayer Leverkusen) etwa, der in diesem Jahr bereits die Weltklasse-Höhe von
5,76 m gemeistert hat, wird es schwer haben, an den etablierten Danny Ecker,
Tim Lobinger, Lars Börgerling und Björn Otto vorbeizuziehen. Er hat Middel
bereits die Teilnahme in Aussicht gestellt.
Gleiches gilt für Mohrs Vereinskollegen Robin Schembera, eine der größten
deutschen Hoffnungen über 800 m. Schembera kämpft noch um die Quali für Peking
- Interesse an einem Start in Recklinghausen über 400 m hat er trotzdem
signalisiert. Peter Middel: "Das könnten schon echte Highlights werden."
Copyright Verlag J. Bauer KG